Mission im Barrio
Mission im Barrio

Mission im Barrio

Am Samstag war eine Aktion der Kirche in einem weiteren Barrio pobre. Nachdem wir, eine Viertelstunde später als vereinbart, morgens abgeholt wurden, haben wir eine weitere dreiviertel Stunde an der Kirche gewartet bis endlich alles Vorbereitet war und es los ging. Wir sind dann etwa eine Stunde gefahren bis wir in einem Barrio etwas außerhalb waren. Dort wurde langsam eine Bühne aufgebaut und Bänke aufgestellt.
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(Barrio in der Wüste)

Wir sind irgendwann mit der Jugend losgegangen von Tür zur Tür und haben die Kinder für den Tag eingeladen. Ich war ziemlich erstaunt, dass die Aktion für die Kinder scheinbar spontan war und sie auch gekommen sind. Ich denke, in Deutschland hätte das nicht so gut funktioniert. Nachdem unser Tag schon um 9 mit abholen angefangen hatte, ging es erst gegen 15 Uhr los. Viele haben sich für Theatervorführungen geschminkt und umgezogen. Uns hat aber keiner aufgeklärt, und so sind wir dann irgendwann in ein Auto eingestiegen, immer noch ahnungslos, ich hatte zum Glück meine Kamera bei mir, meine anderen Sachen sind dort alleine geblieben, und wir sind ein Barrio weiter gefahren.

Dort fand dann die Kinderstunde statt, für die wir einen Tag vorher die Herzen bemalt haben. Die Kinder wurden in verschiedene Altersgruppen eingeteilt. Ich habe in der Gruppe der ältesten Kinder mitgeholfen (9-13). Erst wurden in den Gruppen gemeinsam Spiele gespielt, anschließend wurde für alle die Geschichte vom verlorenen Sohn erzählt, bzw. pantomimisch dargestellt. Da die Kinder sich nicht lange konzentrieren können muss es immer genügend Abwechslung und Aktion geben, und so sind die Mitarbeiter immer kreativ und man kann die Geschichten, auch ohne ein Wort zu verstehen, erraten. Am Ende gab es für alle noch Kakao und Frakturas (argentinisches Gebäck). Ziemlich müde und fertig sind wir dann wieder in das erste Barrio zurückgefahren.

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Die Umgebung ist wie eine Wüste und daher waren wir an auch ohne große Anstrengungen total fertig.
CIMG2296 In dem ersten Barrio gab es dann noch einen Abschlussgottesdienst. Der war auch sehr gut und kreativ gemacht. Die Argentinier geben sich immer viel Mühe wenn sie was machen und so hat mir der Tag sehr gut gefallen.

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