Weihnachten in Argentinien
Weihnachten in Argentinien

Weihnachten in Argentinien

Jetzt ist Weihnachten auch schon vorbei. Wir haben den 24. hier in Alem im Hogar gefeiert. Zuerst hat sich die ganze Woche um die Vorbereitungen für Weihnachten gedreht. Wir haben Engelskostüme gebastelt und nachher Baum und Raum geschmückt.

Außerdem haben in der Woche das Programm für Januar geplant, in dem wir die Kinder hier einen ganzen Monat lang beschäftigen werden.

Ja der 24. lief dann so ab, dass wir morgens draußen in der angenehm warmen Sonne gefrühstückt haben. Elfi kam bei uns vorbei und brachte uns Lebkuchen. WOW. Denn hatte ich dieses Weihnachten noch nicht gegessen. Auch sonst weihnachtliche Sachen gab es nicht. Einmal hat unser Mentor uns noch Spekulatius mit gebracht. Die 1000 Kekse die wir gebacken haben waren auch nicht für uns. Wir haben tatsächlich noch mal welche gebacken. Damit wir auch Weihnachtsgeschenke für die Familie von Rebecca haben. Aber auch die haben wir nicht gegessen.
Dann nach dem Frühstück, haben wir in der Administration die Sachen fürs Asado gespült. Da gibt es dann rostige Spieße und Haufen von Tellern und Besteck. Das kannte ich aber noch von Mendoza und war daher auch kein Problem für mich. 😉 Wir dekorierten noch den Saal, was bei den Temperaturen einen richtig zum Schwitzen brachte. Im Top und kurzer Hose, den Baum und Raum weihnachtlich geschmückt. Nachmittags haben wir dann mit den Kindern aus dem Hogar die Salate fertig gemacht, denn zum Asado gibt es immer viele leckere Salate.

Ich habe noch nach Hause geskypt, und von ner Menge Schnee, die ich mir nun wirklich nicht vorstellen kann, erzählt bekommen.
Auch wurde etwas kritisch gefragt, ob es tatsächlich schon wieder Asado gäbe. Aber das ist kein Problem, da Asado wirklich lecker ist und ich mich noch nicht daran leid gegessen habe.
Wenn man zum Essen eingeladen wird oder sonst irgendwo anders mit isst, dann gibt es eh immer sehr viel Fleisch. Ich habe glaube ich noch kein Essen ohne Fleisch bei den Argentiniern gesehen. Wir haben unsere eigene Küche, so dass auch unsere Vegetarierin Sophia nicht verhungern muss. Aber es ist schon so ne Sache als Vegetarier nach Argentinien zu gehen…

Abends um 8 fing dann der Weihnachtsgottesdienst an. Dieser verzichtete ganz auf eine Predigt und spielte dafür den ganzen Gottesdienst ein cooles Anspiel auf. Nach dem Gottesdienst bestimmt gegen 10 sind wir dann nach hause gefahren, was bei Asado leider noch immer nicht Essen heißt. In Argentinien gibt es keinen Heiligabend. Wir haben also noch etwas draußen gestanden, wo es auch tatsächlich angefangen hatte etwas zu regnen. Gegen 11, halb 12 haben wir dann endlich angefangen Essen zu servieren. Um 12 wurde dann wie bei neu Jahr runter gezählt und draußen gab es dann auch Feuerwerk. Wie gesagt, es gibt kein Heiligabend, Bescherung ist erst am 25. Dann aber morgens früh. Nach dem Essen, so das wir den Nachtisch verpassten, gab es dann die Bescherung. Nachtisch verpassten wir deswegen, weil wir Weihnachtsmann und Engel gespielt haben. Wir haben den Kindern ihre Geschenke übergeben und dann ging der Abend für die meisten auch zu Ende.
Für uns nicht. Wir mussten am morgen um 5:30 zum Bus, denn wir wollten ja nach Ruiz de Mondoya, wo die Oma von Rebecca wohnt. Also haben wir abgemacht, wir beleiben wach. Das war gar nicht mal so leicht. Wir saßen noch mit einigen Jugendlichen draußen und redeten, aber irgendwann wurde es kalt und ich war ziemlich müde.
Naja wir haben es geschafft. Morgens mit einigen umständen, 2-mal umsteigen kamen wir dann bei der Oma an.

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One comment

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